Immobilien

Wirtschaftsmacht Ferienhaus - Die Unterschätzte Milliardenbranche

Wirtschaftsmacht Ferienhaus - Die Unterschätzte Milliardenbranche

Die Ferienzeit steht bevor - und damit die Reisewelle an die Küsten zu den Ferienhäusern Norddeutschlands, in die Berge Bayerns. Ferienhäuser sind jedoch mehr als nur ein Tourismusphänomen, sondern auch ein Wirtschaftsfaktor, wie eine Studie des Vermittlers Fewo-direkt belegt.

Immerhin schaffte diese spezielle Branche 2014 einen Umsatz von 8 Milliarden Euro. Zwei Drittel davon stammt von privaten Vermietern. Die Erkenntnis dürfte auch einige Experten überraschen. Und das liegt an einem statistischen Effekt.
Denn die amtlichen Beherbergungsstatistiken erfassen nur solche Quartiere, die mindestens zehn Schlafplätze bieten. Eine ganze Reihe Immobilien fallen durch dieses Raster. Genauer, zwei Drittel des Marktes, wie Tobias Wann moniert, der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Ferienhausverbands. Denn aus den 8 Milliarden Umsatz erwüchsen Einkommen von 4 Milliarden Euro, was der Leistung von rund 150.000 Arbeitsplätzen entspricht.

Was nach einer sicheren Bank klingt, ist zumindest für Investoren aber nicht ohne. Denn der Markt entwickle sich regional unterschiedlich, schreibt Kai Enders lakonisch im Bericht "Ferienimmobilien Marktbericht Deutschland 2014". Enders arbeitet im Vorstand des Maklerhauses Engel & Völkers. Und bringt damit zum Ausdruck, dass an bestimmten Standorten Ferienimmobilien eine Goldgrube sind, an anderen aber eher ein schwarzes Loch.

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