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Hannover 96 Baut Vor

Hannover 96 Baut Vor

Hannover. Haarscharf dem Abstieg entronnen, startet Hannover 96 in Kürze mit dem Bau des Vereinsheims und des Nachwuchsleistungszentrums.

Wir sind nicht wettbewerbsfähig", konstatiert Martin Kind, Clubchef des Fußballvereins Hannover 96, beim Heuer-Dialog Hannover. Gemeint ist jedoch weniger die desolate Leistung der fast abgestiegenen Erstligamannschaft, sondern die Infrastruktur im Nachwuchsbereich - etwa im Vergleich zum VfL Wolfsburg. In den nächsten Wochen starten deshalb die Bauarbeiten für das Nachwuchsleistungszentrum im Eilenriedestadion.

Das altehrwürdige, nahezu 100 Jahre alte Stadion wird modernisiert und die Sportanlagen um 67.000 m2 auf 135.000 m2wachsen. 17 Mio. Euro investiert die Profi-Abteilung des Vereins zu 100% aus Eigenkapital in den Umbau der denkmalgeschützten Tribüne, den Neubau von zwei Tribünen für zunächst 2.500 Zuschauer, neue Spielfelder und das dreigeschossige Nachwuchsleistungszentrum.

Letzteres enthält ein Sportinternat für 16 Jugendliche, Bistro, Freizeitbereich, Kabinen, Sauna, Büros und Besprechungsräume. "Wir wollen Talente aus ganz Deutschland nach Hannover locken", sagt Kind, der klar macht, dass sich eine solche Investition nur lohnt, wenn jährlich ein Nachwuchskicker den Sprung in die erste Mannschaft schafft.

Um auch im Breitensport wettbewerbsfähig zu bleiben, baut Hannover 96 neben der 2006 zur Fußball-WM in Deutschland errichteten HDI-Arena für 8 Mio. Euro ein Vereins- und Sportzentrum. Beide Projekte entstehen bis 2017 nach Entwürfen von sp.a Schulze + Partner Architektur, Hannover.

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